Das nach dem Krieg wiederaufgebaute Tonnengewölbe der Gnadenkapelle, das anders als der Kirchenraum keine architektonische Gliederung erhielt, ist entsprechend der Farbfassung des barocken Kircheninnenraums in gestuften Grautönen gefasst. Eine sparsame Gliederung des Raumes wird damit angedeutet. Die Altarwand ist in Rostrot gefasst und nimmt die Farbigkeit des Altars auf, wodurch die Tiefenwirkung des Raumes gesteigert wird.

Die auratische Ausstrahlung des Marienbildes wird durch die Vergoldung der im Gewölbe eingelassenen Öffnung gesteigert.

Lichtgestaltung: Daniel Zerlang-Rösch, Offenbach